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Meinungen berühmter Leute: Für jede Gelegenheit das passende Zitat

Version: 31. August 1996

Marcel Achard:
Reue ist der feste Vorsatz, beim nächsten Mal keine Fingerabdrücke zu hinterlassen.
Konrad Adenauer:
Die Weltgeschichte ist auch die Summe dessen, was vermeidbar gewesen wäre.
Amos Bronson Alcott:
Es ist besser, für etwas zu kämpfen, als gegen etwas.
Peter Altenberg:
Die geschickteste Art, einen Konkurrenten zu besiegen, ist, ihn in dem zu bewundern, worin er besser ist.
Hannah Arendt:
Nicht der Mensch bewohnt diesen Planeten, sondern Menschen. Die Mehrzahl ist das Gesetz der Erde.
Aristoteles:
Also steht die Tugend und ebenso auch das Laster in unserer Gewalt. Denn wo das Tun in unserer Gewalt ist, da ist es auch das Lassen, und wo das Nein, da auch das Ja. Wenn also das Tun des Guten in unserer Gewalt steht, dann auch das Unterlassen des Bösen; und wenn das Unterlassen des Guten in unserer Gewalt steht, dann auch das Tun des Bösen.
Berthold Auerbach:
Eine Idee muß Wirklichkeit werden können, sonst ist sie eine eitle Seifenblase.
Peter Bamm:
Ein Wunsch kann durch nichts mehr verlieren als dadurch, daß er in Erfüllung geht.
Angeln ist die einzige Philosophie, von der man satt wird.
Hermann Bang:
Jeder Mensch bereitet uns auf irgendeine Art Vergnügen: Der eine, wenn er ein Zimmer betritt, der andere, wenn er es verläßt.
Bernard Mannes Baruch:
Es ist immer gut, wenn man sich an Tatsachen hält - selbst wenn es sich um erfundene handelt.
Friedl Beutelrock:
Am meisten fühlt man sich von der Wahrheit getroffen, die man sich selbst verheimlichen wollte.
Giovanni Boccacio:
Es ist besser, Genossenes zu bereuen, als zu bereuen, daß man nichts genossen hat.
Jakob Bobhardt:
Extreme Idealisten sind immer Feiglinge: Sie nehmen vor der Wirklichkeit Reißaus.
Ludwig Börne:
Einen Wahn verlieren macht weiser als eine Wahrheit finden.
Bertold Brecht:
Wir Deutschen haben ein tiefes Mißtrauen gegen alles, was leicht geht. Selbst das Wörtchen “vielleicht" klingt in der deutschen Sprache fatal.
Heinrich von Brentano:
Unkraut Jäten allein macht noch keinen Garten, und Verhindern ist keine Politik.
John Brunner (in: Der Schockwellenreiter):
Wenn es ein Phänomen wie das absolut Böse überhaupt gibt, dann besteht es darin, einen Menschen wie ein Ding zu behandeln.
Regeln werden erst dann restriktiv, wenn sie veraltet sind.
Wieslaw Brudzinski:
Mit der Zeit vollbringen unsere Vorfahren immer ruhmreichere Taten.
Martin Buber:
Alles wirkliche Leben ist Begegnung.
Der freie Mensch ist der ohne Willkür wollende. Er glaubt an die Wirklichkeit; das heißt: er glaubt an die reale Verbundenheit der realen Zweiheit Ich und Du. Er glaubt an die Bestimmung und daran, daß sie seiner bedarf. (...) Es wird nicht so kommen, wie sein Entschluß es meint; aber was kommen will, wird nur kommen, wenn er sich zu dem entschließt, was er wollen kann.
Henry Thomas Buckle:
Der Hauptfeind der Wissenschaft ist nicht der Irrtum, sondern die Faulheit.
Wilhelm Busch:
Mancher ertrinkt lieber, als daß er um Hilfe ruft.
Wer in Glaubensfragen den Verstand befragt, kriegt unchristliche Antworten.
Samual Butler:
Mit Glauben allein kann man sehr wenig tun, aber ohne ihn gar nichts.
Albert Camus:
Es ist nicht möglich, mit Menschen zusammenzuleben, wenn man ihre Hintergedanken kennt.
Elias Canetti:
Ich habe es satt, die Menschen zu durchschauen. Es ist so leicht, und es führt zu nichts.
Truman Capote:
Slang ist der durchgescheuerte Hosenboden der Sprache.
Claudia Cardinale:
Die Ehe funktioniert am besten, wenn beide Partner ein bißchen unverheiratet bleiben.
Thomas Carlyle:
Unsere Hautaufgabe ist nicht zu erkennen, was unklar in weiter Ferne liegt, sondern das zu tun, was klar vor uns liegt.
Der schlimmste aller Fehler ist , sich keines solchen bewußt zu sein.
Truman Carpote:
Der Jammer der Menschheit ist, daß oft die Klugen feige, die Tapferen dumm und die Fähigen ungeduldig sind.
Marcus Portius Cato der Ältere:
Weise lernen von Narren, Narren niemals von Weisen.
Der kommt den Göttern am nächsten, der auch dann schweigen kann, wenn er im Recht ist.
Paul Cézanne:
Die Erkenntnis der eigenen Kraft macht bescheiden.
Chaval (Yvan Francis Le Louarn):
Humor ist die Höflichkeit der Verzweiflung.
Winston Churchill:
Ein Experte ist ein Mann, der hinterher genau sagen kann, warum seine Prognose nicht gestimmt hat.
Die meisten Menschen sind bereit zu lernen, aber nur die wenigsten, sich belehren zu lassen.
Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, daß es der Milchmann ist, dann weiß ich, daß ich in einer Demokratie lebe.
Paul Claudel:
Auch aus einem abgestorbenen Baum wird noch ein tüchtiger Balken.
Jean Cocteau:
Die meisten leben in den Ruinen ihrer Gewohnheiten.
Noël Coward:
Witz ist wie Kaviar: Er sollte nur in kleinen Bissen genossen werden und nicht dick aufgetragen wie Marmelade.
Nikolaus Cybinski:
Der unmündige Untertan ruft die Polizei. Der mündige Bürger informiert seinen Anwalt.
Ralf Dahrendorf:
Liberalismus ist im Grundsatz eine durchaus klare und einfache Zielrichtung politischen Handelns: Es kommt darauf an, alles zu tun, um die Lebenschancen des Einzelnen zu erweitern. Je mehr Menschen mehr Lebenschancen haben, desto liberaler ist eine Gesellschaft.
Tony Duvert:
Das Laster korrigiert besser als die Tugend. Ertrage einen lasterhaften Menschen, und du erschrickst vor dem Laster. Erdulde einen tugendhaften Menschen, und sofort haßt du die ganze Tugend.
Thomas Alva Edison:
Ratlosigkeit und Unzufriedenheit sind die ersten Vorbedingungen des Fortschritts.
Albert Einstein:
Holzhacken ist deshalb so beliebt, weil man bei dieser Tätigkeit den Erfolg sofort sieht.
Ernst von Feuchtersleben:
Ohne Leiden bildet sich kein Charakter.
Theodor Fontane:
Gegen eine Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf.
Henry Ford:
Es gibt mehr Menschen, die kapitulieren, als solche, die scheitern.
Anatole France:
Gelehrte sind Menschen, die sich von normalen Sterblichen durch ihre anerworbene Fähigkeit unterscheiden, sich an weitschweifigen und komplizierten Irrtümern zu ergötzen.
Erich Fromm:
Auch sich selbst hören zu können, ist eine Vorbedingung dafür, daß man auf andere hören kann; bei sich selbst zu Hause zu sein ist die notwendige Voraussetzung, damit man sich zu anderen in Beziehung setzen kann.
Bei der Kunst des Lebens ist der Mensch sowohl der Künstler als auch der Gegenstand seiner Kunst. Er ist der Bildhauer und der Stein, der Arzt und der Patient.
"Was du nicht willst, das dir man tu, das füg auch keinem andern zu", lautet eines der grundlegenden Prinzipien der Ethik. Aber mit gleicher Berechtigung kann man sagen: "Was du anderen antust, das tust du auch dir selber an".
Das Leben des Menschen kann nicht gelebt werden, indem die Verhaltensmuster der Gattung einfach nur wiederholt werden; jeder einzelne muß es selbst leben. Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das sich langweilt, unzufrieden ist und sich aus dem Paradies ausgeschlossen glaubt.
Jean Gabin:
Höflichkeit ist der Versuch, Menschenkenntnis durch gute Manieren zu mildern.
Mahatma Gandhi:
Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht genug für jedermanns Gier.
Paul Getty:
Wenn alles Geld und Grundbesitz auf der Welt gleichmäßig verteilt würde, sagen wir um 15.00 Uhr, dann gäbe es um 15.30 Uhr bereits merkliche Unterschiede in den finanziellen Verhältnissen der Empfänger.
Emile de Girardin:
Die Gleichheit ist die Utopie der Empörten.
Jean Girardoux:
Ein ungeklärtes Geheimnis schenkt uns oft mehr Schönheit und Freiheit, als seine Lösung uns geben kann.
Johann Wolfgang von Goethe:
Undank ist immer eine Art Schwäche. Ich habe nie gesehen, daß tüchtige Menschen undankbar gewesen sind.
Das Menschenleben ist seltsam eingerichtet: Nach den Jahren der Last hat man die Last der Jahre.
Jede große Idee, sobald sie in Erscheinung tritt, wirkt tyrannisch.
Sigmund Graff:
Die Freundschaft ist eine Kunst der Distanz, so wie die Liebe eine Kunst der Nähe ist.
Hans Jacob Christoph von Grimmelshausen:
Es gibt nichts Beständigeres in der Welt als die Unbeständigkeit.
Jean Guéhenno:
Arm ist nicht der, der wenig hat, sondern der, der nicht genug bekommen kann.
Sacha Guitry:
Reich sein heißt nicht Geld haben, sondern Geld ausgeben.
Cornelius Gustav Gurlitt
Man soll Denken lehren, nicht Gedachtes.
Lord George Savile Halifax:
Die Hoffnung ist im allgemeinen ein schlechter Führer, aber eine gute Gesellschaft unterwegs.
Ulrich Harbecke:
Manches ist so wunderbar, daß es schon reicht, irrtümlich daran geglaubt zu haben.
Gerhart Hauptmann:
Sobald einer in einer Sache Meister geworden ist, sollte er in einer neuen Sache Schüler werden.
Ernst R. Hauschka:
Manche Menschen sind wie gewaltige Berge: je höher, um so eisiger.
Natürlich scheint die Sonne über Gerechte und Ungerechte. Nur - die Gerechten erachten es als Geschenk, die Ungerechten halten es für selbstverständlich.
Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überläßt.
Ohne Vorbehalte kann man nur dann mit jemandem diskutieren, wenn dieser von der Sache nichts versteht.
Genau die Kraft, die gefehlt hat, um einen Sieg zu erringen, braucht man, um eine Niederlage zu verkraften.
Friedrich Hebbel:
Sich selbst etwas versprechen und es nicht halten ist der nächste Weg zur Nullität und Charakterlosigkeit.
Ernest Hemingway:
Man braucht zwei Jahre, um sprechen zu lernen, und fünfzig, um schweigen zu lernen.
Bischof Hengstbach:
Herr, gib mir den Mut, das zu ändern, was ich ändern kann; gib mir die Demut, mit dem zu leben, was ich nicht ändern kann; und gib mir die Weisheit, diese beiden Fälle immer gut zu unterscheiden.
Heraklit:
Viel Wissen bedeutet noch nicht Verstand.
Édouard Herriot:
Wenn es um den Frieden geht, muß man auch mit dem Teufel reden.
Hermann Hesse:
Das Leben hat soviel Sinn, als wir ihm zu geben vermögen.
Peter Hille:
Schrecklich sind die Anspruchslosen: Die nichts fordern, gewähren auch nichts.
Horaz:
Ein Scherz, ein lachendes Wort entscheidet über größte Dinge oft treffender als Ernst und Schärfe.
Victor Hugo:
Zu glauben ist schwer, nichts zu glauben ist unmöglich.
Henrik Ibsen:
Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ihm zu gleicher Zeit das Glück.
Karl Jaspers:
Der gesunde Menschenverstand ist blind sowohl für das äußerst Böse wie für das höchst Gute.
Thomas Jefferson:
Schlechte Kandidaten werden gewählt von guten Bürgern, die nicht zur Wahl gehen.
Erich Kästner:
An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern.
Franz Kafka:
Verbringe nicht die Zeit mit der Suche nach einem Hindernis: vielleicht ist keines da.
Edward Kennedy:
Wer die Geschehnisse und Leidenschaften seiner Zeit nicht teilt, dem wird man nachsagen, er habe nicht gelebt.
Hermann Kesten:
Die Fortschritte der Mediin sind ungeheur: Man ist sich seines Todes nicht mehr sicher.
Man muß immer wieder mit Leuten rechnen, auf die man nicht zählen kann.
Sören Kierkegaard:
Die Menschen scheinen die Sprache nicht empfangen zu haben, um die Gedanken zu verbergen, sondern um zu verbergen, daß sie keine Gedanken haben.
Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit.
Konfuzius:
Der Weg ist das Ziel.
An einem edlen Pferd schätzt man nicht seine Kraft, sondern seinen Charakter.
Es schadet einem nicht, wenn einem Unrecht geschieht; man muß es nur vergessen können.
Ist man in kleinen Dingen nicht geduldig, bringt man die großen Vorhaben zum Scheitern.
Hans Krailsheimer:
Eine Idee, die als Wahrheit abgewirtschaftet hat, kann als Schlagwort immer noch eine Schöne Karriere machen.
Ron Kritzfeld:
Die Zeit ist kein Geld. Aber den einen nimmt das Geld die Zeit und den anderen die Zeit das Geld.
Laotse:
Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut, sondern auch für das, was man unterläßt.
Stanislaw Jerzy Lec:
Nur wer gesunden Menschenverstand hat, wird verrückt.
Stanislaw Lem
Die Tragik des 20. Jahrhunderts liegt darin, daß es nicht möglich war, die Theorien von Karl Marx zuerst an Mäusen auszuprobieren.
Alessandro Leopardi:
Nichts ist seltener als ein Mensch, den man immer um sich ertragen kann.
Gotthold Ephraim Lessing:
Wie es selten Komplimente gibt ohne Lüge, so finden sich auch selten Grobheiten ohne alle Wahrheit.
Wer über gewisse Dinge nicht den Verstand verliert, hat keinen zu verlieren.
Sinclair Lewis:
Auf die Arbeit schimpft man nur so lange, bis man keine mehr hat.
Georg Christoph Lichtenberg:
Mäßigkeit setzt Genuß voraus, Enthaltsamkeit nicht. Es gibt daher mehr enthaltsame Menschen als solche, die mäßig sind.
Der Mensch ist verloren, der sich früh für ein Genie hält.
Wir haben nunmehr vier Prinzipien der Moral. Ein philosophisches: Tue das Gute um seiner selbst willen, aus Achtung fürs Gesetz; ein religiöses: Tue es darum, weil es Gottes Willen ist, aus Liebe zu Gott; ein menschliches: Tue es, weil es deine Glückseligkeit befördert, aus Selbstliebe; ein politisches: Tue es, weil es die Wohlfahrt der großen Gesellschaft befördert, von der du ein Teil bist, aus Liebe zur Gesellschaft, mit Rücksicht auf dich.
Unter die größten Entdeckungen, auf die der menschliche Verstand in den neuesten Zeiten gefallen ist, gehört meiner Meinung nach die Kunst, Bücher zu beurteilen, ohne sie gelesen zu haben.
Wilhelm Liebknecht:
Gelegenheit macht nicht bloß Diebe, sondern sie macht auch "große Männer".
Abraham Lincoln:
Ihr werdet die Schwachen nicht stärken, indem ihr die Starken schwächt.
Besser schweigen und als Narr erscheinen, als sprechen und jeden Zweifel beseitigen.
Ihr werdet kein Interesse an den öffentlichen Angelegenheiten und keinen Enthusiasmus wecken, wenn ihr dem Einzelnen seine Initiativen und seine Freiheit nehmt.
Die Henne ist das klügste Geschöpf im Tierreich: sie gackert erst, nachdem das Ei gelegt ist.
Hans Lippmann:
Wenn die Dummen nicht bald alle werden, werden bald alle die Dummen sein.
Walter Lippmann:
Wo alle dasselbe denken, wird nicht viel gedacht.
Hans Lohberger:
Denken: Das heißt eingesehen haben, daß das Wissen zu Ende geht.
Konrad Lorenz:
Daß etwas neu ist und daher gesagt werden sollte, merkt man erst, wenn man auf scharfen Widerspruch stößt.
André Malraux:
Kultur erwirbt man nicht, indem man viel liest, sondern indem man klug liest. Gesundheit wird auch nicht dadurch bewahrt, daß man viel ißt, sondern daß man klug ißt.
Thomas Mann:
Der klassische Friede zwischen der Wirklichkeit und dem Gedanken war immer schwer zu schließen.
William Sommerset Maugham:
Aufrichtigkeit ist wahrscheinlich die verwegenste Form der Tapferkeit.
Kein Lesen ist der Mühe wert, wenn es nicht unterhält.
John Stuart Mill:
Die einzige Freiheit, die diesen Namen verdient, ist das Recht, unser Wohlergehen auf unserem eigenen Wege zu verfolgen, solange wir nicht anderen das ihrige verkümmern oder ihre darauf gerichteten Bemühungen durchkreuzen.
Henry Miller:
Sex-Leitfäden sind meist Parfümrezepte, verfaßt von Leuten, die einen Stockschnupfen haben.
Charles de Montesquieu:
Wer wünscht, daß man ihn fürchtet, erreicht nur, daß man ihn haßt.
Fritz Muliar:
Manche Leute kennt man vom Wegschauen besser als vom Hinsehen.
Maurice Couve de Murville:
Die Schwachen, die mit ihrer Schwäche umzugehen wissen, sind stark. Das ist das Geheimnis der Frauen und der Entwicklungsländer.
Christine Nästlinger:
Besser ein paar Brandblasen als ein ganzes Leben lang kalte Finger.
Napoleon Bonaparte:
Gelehrte und Intellektuelle sind für mich wie kokette Damen. Man sollte sie besuchen, mit ihnen parlieren, aber sie weder heiraten noch zu Ministern machen.
Thomas Niederreuther:
Aus dem Wort "Fortschritt" hören die meisten Menschen "weniger Arbeit" heraus.
Friedrich Nietzsche:
Der Sinn in den Gebräuchen der Gastfreundschaft ist: das Feindliche im Fremden zu lähmen.
Sean O'Casey:
Am schwierigsten zu befolgen sind die Ratschläge, die man sich selbst gibt.
Cyril Northcote Parkinson:
Aufschub ist die tödlichste Form der Ablehnung.
Blaise Pascal:
Alles Unheil dieser Welt geht davon aus, daß die Menschen nicht still in ihrer Kammer sitzen können.
Jean Paul:
Die schlimmsten Fehler macht man in der Absicht, einen Fehler gutzumachen.
Octavio Paz:
Die Freiheit ist keine Philosophie und nicht einmal eine Idee: Sie ist eine Regung des Bewußtseins, die uns in bestimmten Momenten dazu bringt, zwei Wörter auszusprechen - "ja" oder "nein". In dieser Kürze eines Augenblicks, wie im Licht des Blitzes, spiegelt sich das Gegensätzliche der menschlichen Natur.
Zarko Petan:
Die Historiker verfälschen die Vergangenheit, die Ideologen die Zukunft.
Robert Pferdmenges:
Wenn in Deutschland einer Geld hat, dann denken die Leute gleich, er habe es gestohlen.
Max Planck:
Die Naturwissenschaft braucht der Mensch zum Erkennen, den Glauben zum Handeln.
Titus Maccius Plautus:
Willst du etwas los sein, leih es einem guten Freund.
Plutarch:
Nachlässigkeit richtet selbst vorzügliche Anlagen der Natur zugrunde.
Karl Popper:
Von allen politischen Idealen ist der Wusch, die Menschen glücklich zu machen, vielleicht das gefährlichste.
Robert Poulet:
Die Schwäche des Sozialismus liegt darin, daß nicht das größte Wohl, sondern das geringste Übel angestrebt wird.
Jacques Prévert:
Man soll lieber Neid als Mitleid erregen.
Helmut Qualtinger:
Sorgen sind wie Babys: Je mehr man sie hätschelt, desto besser gedeihen sie.
Walther Rathenau:
Die Klage über die Schärfe des Wettbewerbs ist in Wirklichkeit meist nur eine Klage über den Mangel an Einfällen.
Antoine Rivarol:
Es gibt zwei Wahrheiten, die sich in dieser Welt niemals trennen lassen: Die erste Wahrheit ist, daß die Souveränität beim Volke liegt; und die zweite Wahrheit ist, daß das Volk die Souveränität nicht ausübt.
Charlie Rivel:
Der Optimist hat nicht weniger oft unrecht als der Pessimist, aber er lebt froher.
Alexander Roda Roda:
Wer viele Sprachen spricht, kann in vielen Sprachen Unsinn reden.
Francois de La Rochefoucauld:
Ein geistreicher Mensch wäre oft in Verlegenheiten ohne die Gesellschaft der Dummköpfe.
Jean-Jaques Rousseau:
Die Schwäche des Menschen macht ihn gesellig; unser gemeinsames Unglück öffnet unser Herz der Menschlichkeit: wären wir nicht Menschen, so schuldeten wir ihr auch nichts.
Der Charakter offenbart sich nicht an großen Taten: an Kleinigkeiten zeigt sich die Natur des Menschen.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß der, der gar nichts braucht, irgend etwas lieben könnte: ich kann mir nicht vorstellen, daß der, der nichts liebt, glücklich sein könnte.
Antoine de Saint-Exupéry:
Man sollte die lieben, über die man befiehlt; aber man sollte es ihnen nicht sagen.
Georg Santayana:
Gesellschaft ist wie Luft: notwendig zum Atmen, aber nicht ausreichend zum Leben.
Jean-Paul Sartre:
Die Hölle, das sind die anderen.
Arthur Schopenhauer:
Man wird in der Regel keinen Freund dadurch verlieren, daß man ihm ein Darlehen abschlägt, aber sehr leicht dadurch, daß man es ihm gibt.
Rupert Schützbach:
Immer und überall seinen guten Willen zu bekunden ist ein Zeichen von Willenschwäche.
Aus Überzeugung schweigen ist die freiwillige Art, auf den Mund gefallen zu sein.
Wie soll jemand, den man in den Himmel hebt, mit beiden Füßen auf der Erde stehen?
An einem scharfen Verstand kann man sich leicht das Gefühl verletzen.
So ehrlich kann ein Mensch garnicht sein, daß er sich nicht selbst belügt.
Carl Schurz:
Ideale sind wie Sterne; man kann sie nicht erreichen, aber man kann sich an ihnen orientieren.
Albert Schweizer:
Das Verhängnis unserer Kultur ist, daß sie sich materiell viel stärker entwickelt hat als geistig.
Heinrich Wolfgang Seidel:
Wer mit Wut gegen ein Dogma streitet, hat immer schon ein anderes Dogma in der Tasche, mit dem er hausieren gehen möchte.
Seneca:
Nicht daß wir lange leben, darf man Sorge tragen, sondern befriedigend: denn daß du lange lebst, bedarf es des Schicksals, befriedigend, des Geistes. Lang ist das Leben, wenn es erfüllt ist: es wird aber erfüllt, wenn die Seele das ihr eigene Gut entwickelt und die Herrschaft über sich selbst an sich genommen hat.
Jede Rohheit hat ihren Ursprung in einer Schwäche.
Ignazio Silone:
Schicksal ist eine Erfindung der Feigen und Resignierten.
Sokrates
Denn das Wort ist wahr, daß ein Extrem regelmäßig das entgegengesetzte Extrem auslöst. Das gilt so beim Wetter, in unseren Körpern und erst recht bei den Staaten.
Lothar Späth:
Wir haben in der deutschen Gesellschaft zu viele Schiedsrichter und zu wenige Spieler.
Spinoza:
Der freie Mensch denkt über nichts weniger nach als über den Tod: seine Weisheit ist nicht ein Nachsinnen über den Tod, sondern über das Leben.
Philip Dormer Stanhope:
Traue niemandem in Angelegenheiten, die seine Leidenschaften sind.
John Steinbeck:
Die Menschen verlieren die meiste Zeit damit, daß sie Zeit gewinnen wollen.
Jonathan Swift:
Taucht ein Genie auf, verbrüdern sich die Dummköpfe.
Leo Tolstoi:
Einen ewigen Fehler machen diejenigen, die sich unter Glückseligkeit die Erfüllung ihrer Wünsche vorstellen.
Charles Tschopp:
Wer sich ständig von der Vernunft leiten läßt, ist nicht vernünftig.
Man handelt selbst nach Notwendigkeiten und kritisiert die anderen nach Idealen.
Zwei Monologe, die sich gegenseitig immer und immer wieder störend unterbrechen, nennt man eine Diskussion.
Mark Twain:
Enttäuschungen sollte man verbrennen und nicht einbalsamieren.
Tatsachen muß man kennen, bevor man sie verdrehen kann.
Gerhard Uhlenbruck:
Die Dummen haben das Pulver nicht erfunden, aber sie schießen damit.
Man empfindet es oft als ungerecht, daß Menschen, die Stroh im Kopf haben, auch noch Geld wie Heu besitzen.
Gisela Uhlen:
Schlager sind Texte, die gesungen werden müssen, weil sie zu dumm sind, um gesprochen zu werden.
Gerhard Uhlenbruck:
Wer am Ruder ist, reißt selten das Steuer herum.
Johannes Urzidil:
Einen Rat befolgen heibt, die Verantwortung verschieben.
Peter Ustinov:
Die Zufriedenheit ist die schwachsinnige Schwester der Dummheit.
Voltaire:
Jeder Mensch kommt mit einer sehr großen Sehnsucht nach Herrschaft, Reichtum und Vergnügen sowie einem starken Hang zum Nichtstun auf die Welt.
Hellmut Walters:
Das gute Gedächntnis ist wie ein Sack: es behält alles. Das bessere Gedächtnis ist wie ein Sieb: es behält nur, worauf es ankommt.
Orson Welles:
Wozu weibliche Unvernunft imstande ist, hat sich schon an der Idee erwiesen, sich von einer sprechenden Schlange Diätvorschriften geben zu lassen.
Oscar Wilde:
Auf unserer Welt gibt es überhaupt nur zwei Arten vonTragödien: daß man das, was man haben möchte, nicht bekommt - oder daß man es bekommt.
Ein Zyniker ist ein Mensch, der von allem den Preis und von nichts den Wert kennt.
Thornton Wilder:
Viel Schlechtes entsteht, indem man Gutes übertreibt.

Sammlung zusammengetragen von Günter Schwichtenberg

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